FEZZ Audio Lybra  300B Röhrenverstärker in der Vorführung !


FEZZ Audio Lybra  300B Parallel-Single-Ended Röhrenverstärker



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Die Lybra arbeitet mit der 300B Röhre. Es ist die faszinierenden Legende unter den Trioden für Audio Verstärker und Single Ended Schaltungen. Diese für Niederfrequenz und damit Audio Zwecke ausgelegte Röhre ist klanglich nicht zu vergleichen mit Senderöhren wie den 211 oder 845. Diese Röhre bildet sozusagen das Herz der FEZZ Lybra und wird auf moderne Art verbunden mit dem FEZZ eigenen patentierten Torodial Ausgangsübertrager. 
Bei diesem Verstärker werden pro Kanal jeweils 2 Stk. 300B parallel betrieben – „Parallel Single Ended“. 
Somit erreichen wir 15W/Kanal – in etwa doppelt soviel wie bei der kleinen Schwester Mira Ceti.

Damit zeigt dieser Verstärker einen Feingeist den nur diese Schaltungsart bieten kann. Faszinierende Mitten mit Textur und Lebendigkeit sowie dieser ganz spezielle klangliche Zauber einer 300 B werden hier lebendig. 

Wenn Sie Lautsprecher haben die einen hohen Wirkungsgrad bieten ist die Mira die Single Ended Verführung zu einem bezahlbaren Preis. 



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Beschreibung

Single-Ended Vollverstärker der Extraklasse-!-

  • Auto-Bias
  • inkl. Fernbedienung
  • inkl. Schutzgitter
  • Leistungsröhren: 4x 300B
  • Treiberröhren: 2x6SN7
  • 1 x 12AX7
  • Leistung: 2x15W -!!!-
  • THD: < 0.4%
  • Frequenzgang: 20Hz – 65kHz
  • Eingänge: 3x Line-In
  • Signature Ausführung mit Polyprop Kondensatoren
  • Ausgänge Lautsprecher: 4Ohm / 8Ohm
    Stromverbrauch: 115W
  • Abmessungen: 340 x 360 x 215 mm
  • Gewicht: 14kg
  • AutoBias Schaltung zum einfachen Röhrenwechsel
  • Hochwertiges pulverbeschichtetes Gehäuses in Hochglanz Version mit verchromten Ausgangsübertragertöpfen
  • Klassische 300 B Trioden Ausgangsstufe
  • FEZZ Audio exklusiver Ausgangsübertrager in einer speziellen Single Ended Variante
  • Besondere Bauteileauswahl mit höchstwertigen Miflex Folienkondensatoren
  • Schwere Lautsprecherklemmen
  • Fernbedienung zur Lautstärkeanpassung



Amphion Argon7LS Standlautsprecher in der Vorführung !

Der Standlautsprecher Argon7LS ist das größte Modell in der Argon-Familie von Amphion-High-End-Heimlautsprechern. Argon7LS folgt dem Trend, Design und Technologien aus der professionellen Studiomonitorlinie einzusetzen. Dieser Ansatz bietet eine äußerst natürliche, transparente und präzise Klangwiedergabe mit tiefem emotionalem Einfluss. Argon7LS Standlautsprecher bieten eine außergewöhnlich präzise Bildgebung und einen breiten Sweet Spot, sodass der Klang auch dann ausgeglichen bleibt, wenn Sie sich im Raum bewegen.

Argon7LS verwendet ein passiv Radiator, der auch in allen Amphion-Studiomonitoren sowie in den Heim-Audio-Lautsprechern Argon3S und Argon3LS vorhanden ist. Passive Radiatoren beseitigen die bekannten Probleme, die mit Reflexrohren verbunden sind. Das Argon7LS-Design sorgt für eine natürlichere Energieübertragung und bietet dem Hörer eine verbesserte physische Verbindung zur Musik, selbst bei niedrigeren Hörpegeln.

Wie alle Amphion-Lautsprechermodelle verwendet Argon7LS den für das Crossover-Design typischen Ansatz des Unternehmens. Die Frequenzweiche mit 1600 Hz befindet sich außerhalb des empfindlichsten menschlichen Hörbereichs und ermöglicht die Verwendung des Hochtöners in dem Bereich, in dem unser Gehör am besten wahrgenommen wird. Auf diese Weise fungieren die Lautsprecher als Punktquellen und lösen die Probleme, die im Allgemeinen bei koaxialen oder dualen konzentrischen Konstruktionen auftreten, bei denen der Hochtöner im beweglichen „Wellenleiter“ untergebracht ist, d. H. der Tieftöner. Das speziell entwickelte Waveguide sorgt für eine gleichmäßige Streuung, sodass Sie in einen raumweiten Sweet Spot eintauchen können.

Das akustische Design von Amphion und der einzigartige Ansatz der Crossover-Implementierung haben sich in einigen der besten Aufnahme-, Misch-, Mastering- und Postproduktionsanlagen auf der ganzen Welt bewährt. Der Argon7LS-Lautsprecher verwendet sehr ähnliche Technologien und ist für den Heimgebrauch optimiert. Dies macht sie zur perfekten Alternative für Audio-Enthusiasten, die ihre Aufnahmen so erleben möchten, wie es der Produzent und Künstler beabsichtigt hat.

Devialet Phantom I Lautsprecher Bluetooth ,108dB

Devialet Phantom I 108 dB in der Vorführung !

High-End-Lautsprecher, 500 W

Phantom I 108 dB, der ultimative Connected Speaker. Hören Sie jedes Detail mit unvorstellbarer Klarheit und Präzision dank eines Hochtonlautsprechers aus Titan. Geben Sie sich dem kraftvollen Klang und dem ultra-tiefen Bass hin. Klang in reiner und unverfälschter Form, veredelt in feinem 22-karätigem Gold.

Ohne Ausreden 0 verzerrung – 0 klangübersättigung – 0 hintergrundrauschen

Auf eine völlig einzigartige Weise umfasst er bahnbrechende Technologien für ein intensives Hörerlebnis, das man buchstäblich tief im Körper und in der Seele spürt.

Ton, der bewegt.

Implosiv, Adj. Beschreibt eine extreme interne Reaktion. Der Sound des Phantom I in einem Wort? Implosiv. 1431 speziell angefertigte Teile arbeiten harmonisch zusammen, um eine interne Reaktion hervorzurufen, sowohl im Phantom als auch in Ihnen. Vom Infrabass bis zu extrem klaren Höhen: setzen Sie die körperliche Wirkung von hochwertigem, ultradichtem Sound mit Kraft, Klarheit und Präzision frei, wie Sie sie noch nie erlebt haben. Einfach unverwechselbar!

Phantom enthält unseren leistungsstarken Next-Gen-Signalverarbeitungschip, der zu einer besseren Tonqualität beiträgt. Die Signalverarbeitungs- und Verstärkerleistung des Phantom (ADH®, SAM®, Magic Wire, Class A, DAC) ist in ein SoC (System on a Chip) eingebettet, das speziell für eine optimale Integration entwickelt wurde. Das Ergebnis? Verbesserte Wärmeableitung für optimale Leistung bei jeder Lautstärke, bessere Energieeffizienz und kaum messbare Verzerrungen, Sättigung oder Rauschen.

Phantom kombiniert nun branchenführende Soundtechnik mit hoher Auflösung, um einem breiten Publikum ein einzigartiges Hörerlebnis zu ermöglichen. Neben UPnP und dem optischen Eingang freuen wir uns, dass Phantom nun auch Roon Ready ist, und somit allen Phantom-Nutzern einmaliges 24-Bit Hi-Res-Audio bietet.

T+A R 2500R Streaming-Verstärker Multi-Source Receiver


T+A R 2500R Streaming-Verstärker Multi-Source Receiver in der Vorführung !

Der neue T+A R 2500R Multi-Source Receiver and All-in-One Verstärker kann ab jetzt bei uns im Hifi Studio 10 am Savigny Play in Berlin vorbestellt werden. Vorführung nach Absprache !

  • Im R 2500 R vereint sich das Design und die Leistungsfähigkeit unserer R-Serie mit der universellen Nutzbarkeit eines „One Box Systems“. Seine Quellen ermöglichen eine fast grenzenlose Auswahl an Zuspieloptionen, die seine verbauten DSD- und PCM-Wandler in einzigartiger Qualität von digitalen in analoge Signale wandelt, welche dann von den eingebauten Verstärkern in T+A typischer Klangqualität an externe Lautsprecher ausgegeben werden. Der neue R 2500 R ist unter den ersten T+A Geräten, welche Zugriff auf die dritte Generation unserer Streaming Architektur haben: Mit ihr gelingt nicht nur der Zugriff auf Streaming Dienste und USB Quellen; erstmals kann ein T+A Gerät per Connect Services direkt aus den mobilen Streaming Apps Spotify und Tidal angesteuert werden. 
    Mit 16,5 × 46 × 40,5 cm folgt der R 2500 R unserer Designphilosophie der zeitlosen Reduktion: Wenige, aber durchdacht belegte Knöpfe unterbrechen die elegante Front, deren charakteristische Fasen einen beinahe nahtlosen Übergang in die Seitenwangen schaffen, während der gesamte Korpus des R 2500 R im leichten Glanz handgebürsteten Aluminiums strahlt.
    Nähere Infos zur technischen Seite gibt es auf https://www.ta-hifi.de/audiosysteme/r2500r
    Das Gerät ist ab Ende Januar lieferbar.



T+A Caruso und Caruso R ´´ Wechselprämie ´´ Angebot !

Caruso

All-In-One ­Music System

Der T+A Caruso All-In-One ( mit eingebautem Lautsprecher ) ist ab jetzt bei uns im Hifi Studio 10 am Savignyplatz in Berlin im Angebot !

Sie erhalten bei dem Kauf vom Caruso eine Wechselprämie bis zu 550,-€ .

* Der Neupreis liegt bei 3300,-€

** Restbetrag nach der Wechselprämie ist 2750,€ 

beenhere

Der Caruso

Im Herbst 2008 brachte T+A den ersten Caruso auf den Markt. Innerhalb kürzester Zeit erarbeitete er sich dank seines einzigartigen Konzeptes und der hochwertigen Materialien Kultstatus. Sein direkter Nachfolger, der Caruso Blu, führte dieses Erbe modernisiert fort. Der neue Caruso stellt den sicherlich größten Entwicklungsschritt in der Geschichte der Geräte dar: Er wurde sowohl äußerlich als auch technisch komplett neu entwickelt, ohne seine Wurzeln zu verleugnen.
Alle Quellen spielt er in herausragender Qualität über seine sieben eingebauten Lautsprechersysteme ab. Drei Leistungsverstärker mit 100 Watt Dauerleistung für das Subwoofersystem und je 50 Watt für die Mittel-Hochtoneinheiten sind direkt an die Lautsprecherchassis gekoppelt und werden von der aktiven Frequenzweiche exakt definiert angesteuert (Aktivlautsprecher-Konzept). Sein digitaler Signalprozessor ermöglicht verschiedene Klangcharakteristiken, damit er unabhängig von seiner Aufstellung jederzeit hervorragend klingt. Das trotz seiner Größe unglaubliche Klangerlebnis wird durch die Entwicklung des T+A Aluminium Framework möglich.

Caruso R

Multi Source Receiver

Der T+A Caruso R Multi Source Receiver ( mit eingebautem Verstärker ) ist ab jetzt bei uns im Hifi Studio 10 am Savignyplatz in Berlin im Angebot !

Sie erhalten bei dem Kauf vom Caruso R eine Wechselprämie bis zu 700,-€ .

* Der Neupreis liegt bei 3200,-€

** Restbetrag nach der Wechselprämie ist 2500,€ 


 
beenhere

Der Caruso R

Im Herbst 2008 brachte T+A den ersten Caruso auf den Markt. Innerhalb kürzester Zeit erarbeitete er sich dank seines einzigartigen Konzeptes Kultstatus. 2020 stellte eine neue Generation des Caruso den größten Entwicklungsschritt in der Geschichte der Geräte dar: Er wurde sowohl äußerlich als auch technisch komplett neu entwickelt, ohne seine Wurzeln zu verleugnen, zeitgleich läutete dieser Caruso die Wandlung des Caruso von einem All-in-One Gerät zu einer Serie verschiedener Produkte ein.

Der Caruso R denkt die Idee des Caruso konsequent weiter und ist doch angenehm vertraut. Das T+A Aluminium Framework ermöglicht seine Präzision und Stabilität, seine Außenmaße zitieren den ersten Caruso von 2008. Das neue 7 Zoll HD Display streckt den Caruso R und lässt ihn auch ohne Lautsprecher dezent elegant im Raum stehen.

Der neue T+A Caruso

Der neue T+A Caruso kann ab jetzt bei uns im Hifi Studio 10 am Savigny Play in Berlin vorbestellt werden.
Die wohl auffälligste Neuerung: der 7″ große Touchscreen über den sich das Gerät auch komfortabel ohne App auf mobilem Endgeräten wie Handy/Tablet bedienen lässt.
Nähere Infos zur technischen Seite gibt es auf https://www.ta-hifi.de/audiosysteme/caruso/
Das Gerät ist ab Ende Januar lieferbar.

Basserweiterung mit Devialet Expert

von Simon Nilson, Berlin 29.05.2019

Diverse Hersteller bieten Geräte zur Erweiterung der unteren Grenzfrequenz von Lautsprechern an. Es muss jedoch nicht immer ein externes Gerät sein. Insbesondere, wenn das Gerät zur Basserweiterung nur für bestimmte Lautsprecher eines Herstellers konzipiert wurde ist diese Lösung ohnehin außenvor.

Abhilfe schaffen da einige der moderneren Verstärker, die bereits ein recht variables Tone-Management an Board haben. Im folgenden wollen wir dies mit unserem Devialet Expert 140 Pro ausprobieren und euch zeigen, wie die Einstellung ohne zusätzliches Equippment wie ein Messmikrophon gelingt.

Warum elektrische Basserweiterung

Es gibt viele Gründe, die für dieses Vorgehen sprechen. Um ein paar zu nennen:

  1. Regallautsprecher sind fast immer 2-Wegelautsprecher. Um bei Bassreflex-Gehäusen die mittelfrequenten Schallanteile, die aus dem Bassreflexrohr kommen vom Hörer fernzuhalten, findet sich das Bassreflexrohr fast immer auf der Rückseite des Lautsprechers. Eine wandnahe Aufstellung, wie Sie für einen Regallautsprecher üblich ist, wird dann jedoch mit dröhnendem Bass gedankt. Lösung: wir verschließen dass Bassreflexrohr und entzerren den Bass aktiv mit der Basserweiterung.
  2. Die vormals basskräftigen Standlautsprecher schwächeln nach dem Umzug in ein deutlich größeres Zimmer im Bass. Damit die ansonsten liebgewonnenen Lautsprecher nicht „größeren“ neuen Lautsprechern weichen müssen oder eine fragwürdige Subwoofer-Lösung entsteht kann mit einer elektrischen Basserweiterung nachgeholfen werden.
  3. Der mechanisch erreichte Tiefgang eines Lautsprechers wird maßgeblich von dessen Gehäusegröße bestimmt, sofern man nicht einen unterirrdisch schlechten Wirkungsgrad in Kauf nehmen möchte. Wenn jedoch aus optischen Gründen in einer familiären Wohnsituation nicht alle Familienmitglieder mit „Männerlautsprechern“ zufrieden sind, kann die Basserweiterung helfen, aus einem vermeintlich zu kleinen Lautsprecher dennoch den Tiefgang zu kitzeln, der den eigenen Ohren gefällt.

Bassrelfexkanal verschließen

Damit die elektrische Basserweiterung gelingt, müssen wir das Bassreflexrohr verschließen.

Vergleich zwischen einem geschlossenen Gehäuse (blau) und einem Gehäuse mit Bassreflex (grün) Simulationssoftware: WinISD

Schauen wir uns zunächst an, warum wir das Bassreflexrohr verschließen müssen.Mit dem kostenlosen Tool WinISD stellen wir dazu im Vergleich den Frequenzgang von der Variante „Bassreflex“ (grün) und der Variante „Geschlossenes Gehäuse“ (blau) gegenüber. Das simulierte Chassis ist ein Morel H6.1, wie es in jeder handelsüblichen Regalbox verbaut sein könnte. In beiden Fällen beträgt das Gehäusevolumen 11L. (X-Achse: Frequenz in Hz; Y-Achse: Amplitude in dB)

Wie wir sehen erreichen wir durch die Bassreflexabstimmung (grün) etwa bis zu 5dB mehr Pegel im oberen Bassbereich. Interessanterweise strahlt das geschlossene Gehäuse (blau) jedoch unterhalb von knapp 36Hz wieder mehr Schalldruck ab, als die Variante „Bassreflex“ – und das mit fallender Frequenz immer deutlicher. Das liegt daran, dass in diesem Freuqnzbereich die Schallabstrahlung zwischen der Vorderseite der Membran und dem Schallanteil aus dem Bassreflexrohr nicht mehr phasengleich erfolgt. Beide Schallanteile löschen sich gegenseitig aus. Gleichzeitig steigt jedoch auch die Auslenkung der Membran stark an, da der Lautsprecher in diesem Freuquenzbereich durch das Bassrelfexrohr „denkt“, er hätte kein Gehäuse mehr.

Das ein exorbitanter Membranhub und kaum nennenswerte Schallabstrahlung keine gute Kombination sind und den schnellen Lautsprechertod bedeuten, wird sich jeder selbst denken können. Insbesondere dann, wenn wir jetzt versuchen wollten, den Freuqnzgang künstlich elektrisch zu erweitern. Daher verschließen wir das Bassrelfexrohr.

Messung am Beispiel

Wir sagten zwar, dass wir zeigen wollen wie ihr das ohne Messequipment einstellen könnt, jedoch ist Messequipment für uns äußerst nützlich die grundlegenden Verhaltensmuster zu erkennen, nach denen Ihr das System dann einstellen könnt. Zudem lassen sich so auch mehr Bilder zur Auflockerung des Textes in diesen Bericht stecken und Ihr könnte das gesagte besser nachvollziehen 😉

Im Test haben wir dazu unsere Martin Logan Motion 35XT mit dem Devialet Expert 140 Pro verheiratet.  Im Gegensatz zu seinen größeren Brüdern/Schwestern ist die Martin Logan Motion 35XT nun nicht gerade dafür bekannt ein Basswunder zu sein. Soll sie ja auch nicht, denn wandnahe Aufstellung in Regalen erweitert den Bass in der Regel deutlich. Daher war es für uns der ideale Kandidat für den Test mit der elektrischen Basserweiterung.

Testumgebung

Wie sieht unsere Testumgebung aus?! Um euch das zu zeigen, nutzen wir das kostenlose Programm Room EQ Wizard (REW). Dieses bringt für den Bassbereich einen Raumsimulator mit, in dem man verschiedene Aufstellungen der Lautsprecher und der Sitzpositionen simulieren kann, ohne dafür jedes Mal in echt alles aufwendig verschieben zu müssen.

Es gilt zu beachten, dass diese Art der Simulation nur für im großen und ganzen quaderförmige Räume funktioniert. Unser großer Hörraum sieht wie folgt aus:

Skizze unseres großen Hörraums

Ob die Abweichungen in der Grundfläche vom idealen Rechteck einen Effekt haben und wie dieser aussieht werden wir in den späteren Messungen noch sehen.  Gefüttert haben wir das Simulationstool auf jeden Fall mit den Maßen, welche durch die grünen Pfeile dargestellt sind.

Unser Raum hat dabei die Maße 4,25m x 6,65m x 2,78m. Die Absorbtionsgrade sollten so belassen werden, wenn man sich unsicher ist. Da unsere Rückwand zu größeren Teilen aus dünnem alten Fensterglas besteht und die vom Fensters aus rechts liegende Wand lediglich eine dünne Gipswand ist, haben wir für diese beiden Parameter den Wert auf 0,2 angehoben. Wichtig ist das jedoch kaum, da hiermit zum Großteil nur die Stärke der Raummoden beeinflusst wird. Da die Tür und die Fenster zum Hören geschlossen sind bekommt das Kästchen „Room is sealed“ noch Häckchen.

REW – Raum Simulator: Grunddaten des Raums

Unten links können wir nun die Lautsprecher und die Hörposition durch Drag’n’Drop in allen 3 Raumdimensionen so positionieren, dass sie der Wirklichkeit entsprechen. Die Aufstellung von Couch und Lautsprechern haben wir so gewählt, wie sie wohl in vielen deutschen Haushalten vorkommen dürfte – nämlich beides wandnah.

REW – Raum Simulator: Aufstellung von Hörplatz und Lautsprecher

Im rechten unteren Bereich können wir in den Reitern verschiedene Angaben tätigen. Unter anderem auch das Bassverhalten unserer Lautsprecher. Dabei stehen Sub1/Sub2 jeweils für den rechten und linken Lautsprecher. Wir machen dann Angaben zur unteren Grenzfreuquenz sowie zum Gehäuseprinzip. Wir übernehmen die Herstellerangabe von 50Hz sowie „Ported“ für Bassreflex.

REW – Raum Simulator: Einstellung der Lautsprecher

Nachdem wir unseren Raum, die Aufstellsituation und die Bassfähigkeiten unserer Lautsprecher eingestellt haben, zeigt uns das Programm den für den Bassbereich zu erwartenden Frequenzgang mit all seinen Raummoden (als senkrechte bunte Linien dargestellt).

REW – Raum Simulator: der zu erwartende Raum-Frequenzgang

Wenn wir uns eine gedachte Linie für den durchschnittlichen Pegel im Frequenzgang einzeichen, können wir im Bass ablesen, dass die Lautsprecher linear ungefähr bis etwas über 50Hz spielen, bevor der Bass abfällt. Bei 41Hz haben wir unsere letzte relevante Raummode, die zwar den Bassbereich in der Amplitude erweitert, jedoch auch ein extrem langes nachschwingen mitbringt – man kennt es auch als Dröhnen.

REW – Raum Simulator: der zu erwartende Raum-Frequenzgang mit gemitteltem Frequenzverlauf

Ziel ist es jetz, die Wiedergabe bis unter die letzte Raummode zu erweitern.

Schauen wir uns also an, wie sich die Realität verhällt. Dafür messen wir zu erst die Ausgangssituation mit unseren Martin Logan 35XT.

Raummessung von Martin Logan Motion 35XT

Für diese erste Messung war das Bassreflexrohr der Lautsprecher offen. Im großen und ganzen deckt sich der Frequenzgang mit dem, was uns REW prognostiziert hatte. Die unterste Raummode sitzt auf Grund der großflächigen Fenstereinbuchtungen einige Hz tiefer als erwartet (Abweichung des Raums vom idealen Quader). Die Senke um 50Hz exisitiert in der Messung genauso wie in der Simulation.

In einer zweiten Messung verschließen wir jetzt das Bassreflexrohr der Lautsprecher mit Stopfen.

Raummessung von Martin Logan Motion 35XT; blau: Bassreflexrohr offen; orange: Bassreflexrohr verschlossen

In Orange dargestellt sehen wir im Vergleich die Messung der nun geschlossenen Lautsprecher. in der Tat können wir genau das beoachten, was uns WinISD zu Beginn gezeigt hatte. im oberen Bassbereich nimmt der Pegel durch die fehlende Unterstützung des Bassreflexrohrs ab. Gleichzeitig gewinnt der Bereich unterhalb von 45Hz an Pegel, da sich nun die Schallanteile aus Bassreflexrohr und Chassis nicht mehr gegenseitig auslöschen können.

Insgesamt klingt es jetzt trotz wandnaher Aufstellung verständlicherweise sehr dünn. Daher wollen wir jetzt unseren Devialet Expert 140 Pro bemühen, um den Bass entsprechend anzuheben.

In unserem Fall handelt es sich nur um Regallautsprecher. Da der Devialet den Bass auch bis in den Infraschallbereich anheben wird, schützen wir unsere Lautsprecher als erstes durch die Aktivierung des Subsonic.

Devialet Expert Einstellmenü: Subsonic

Wer diesen Bericht mit bass-potenteren Lautsprechern umsetzt, kann diesen Schritt auch weglassen.

Im zweiten Schritt passen wir die Frequenz an, ab der der Devialet den Bass anheben soll. Wir halten uns hierfür wieder an die Herstellerangabe von Martin Logan für die untere Grenzfrequenz: 50Hz.

Devialet Expert Einstellmenü: Bass Control

Diese Einstellung findet man ebenfalls unter „General settings“, indem man dann im Reiter „Balance & Tone Control“ auswählt. Im Anschluss wird das Setup wieder wie gewohnt auf der SD-Karte gespeichert.

Im Auslieferungszustand eines Devialets ist der untere rechte Knopf der Fernbedienung für das Aufrufen der Ton-Kontrolle konfiguriert. Bei einmaligem Drücken auf diese Taste landen Sie in der Einstellung für die Balance. Nochmaliges Drücken lässt sie in die Einstellung für den Bass springen. Hier können Sie jetzt durch Drehen des manuellen Reglers auf der Fernbedienung die Anhebung (oder auch Absenkung) des Basses in 0,5dB-Schritten einstellen.Ist das eingestellt können Sie das Menü durch einen kurzen Druck auf die oberste Taste der Fernbedienung wieder verlassen.

Für den Start stellen wir hier +6dB ein (je nachdem in welcher Quelle man liest ist dies die untere Grenze für das, was der Mensch als doppelte Lautsärke wahrnimmt) und schauen uns das Ergebnis messtechnisch an.

Raummessung von Martin Logan Motion 35XT; blau: Bassreflexrohr offen; orange: Bassreflexrohr verschlossen; grün: geschlossen +6dB

Im Diagramm sind wieder die ursprünglichen Messungen von der Martin Logan Motion 35XT dargestellt (blau mit offenem Bassreflexrohr/ orange mit verschlossenem Bassreflexrohr.). Die neue grüne Kurve zeigt den Verlauf mit durch den Devialet angehobenem Bass. Auffällig ist, dass von den eingestellten +6dB nur etwa +3dB bei den Lautsprechern ankommen. Aus der Messung geht auch hervor, dass im Vergleich zur Variante mit offenen Bassreflexrohren der Pegel unterhalb von 60Hz angehoben wird. Als in etwa die Frequenz, ab der laut REW der Frequenzgang fallend ist.

Um die Analyse der Messung etwas einfacher zu gestalten, schauen wir uns das Messergebnis nochmal mit stark geglättetem Verlauf an.

Raummessung von Martin Logan Motion 35XT; blau: Bassreflexrohr offen; orange: Bassreflexrohr verschlossen; grün: geschlossen +6dB; smoothing 1/1

Was direkt auffällt: Oberhalb von 80/90HZ folgt der Frequenzgang sehr schön dem Frequenzgang mit offenem Bassreflexrohr. Darunter gibt es es im Vergleich noch eine moderate Bassanhebung von 1dB. Im Gegensatz zur Variante mit offenem Bassreflexrohr wird der Pegel im Bass jedoch bis unter 40Hz konstant gehalten – so wie wir uns das vorgestellt hatten.

Und wie klingts?

Das mehr an Tiefgang ist deutlich hörbar. Besonders Musik, die von tieffrequenten Inhalten lebt macht auf den Lautsprechern auf diese Weise wesentlich mehr Spaß. Straw Hats von Bodi Bill oder Go von Oliver Schories ließen nun nicht mehr den Wunsch nach einem Subwoofer aufkommen.

Spaßeshalber haben wir beim Devialet im Anschluss noch +10dB für den Bass eingestellt (je nachdem in welcher Quelle man liest ist dies die obere Grenze für das, was der Mensch als doppelte Lautsärke wahrnimmt).

Raummessung von Martin Logan Motion 35XT; blau: Bassreflexrohr offen; orange: Bassreflexrohr verschlossen; grün: geschlossen +6dB; rot: geschlossen +10dB; smoothing 1/1

Die rote Kurve zeigt hier die Version mit +10dB für den Bass. Auch hier scheint der Devialet die +10dB wieder nur mit knapp der Hälfte auf die Lautsprecher zu geben. Aber auch wenn es jetzt nur 2dB mehr sind, klang uns die Musik zu wuchtig. Wie unschwer erkennbar ist, wird bei dieser Einstellung auch der Oberbass ein gutes Stück über den normalen Frequenzgang angehoben, sodass wir nun nicht mehr nur den Tiefgang beeinflussen, sondern auch den Klangcharakter des Lautsprechers selbst.

Dennoch kann diese Einstellung bei einigen Lautsprechern sinnvoll sein. Besonders sehr kleine Lautsprecher sind häufig zu tief abgestimmt. So bekommt man zwar aus kleinem Gehäusevolumen noch akzeptablen Tiefgang. Jedoch handelt man sich dabei oft eine Senke im Oberbassbereich ein.

Fazit

Ziel dieses Artikels war es, euch Vorgaben für die Einstellungen an Devialet Expert-Geräten zu liefern, sodass jeder das Bass-Management für seine Lautsprecher nutzen kann, ohne auf Messequipment zugreifen zu müssen.

  1. Bassreflexrohr verschließen
  2. Subsonic aktivieren (optional)
  3. Bass-Filterfrequenz auf die Frequenz einstellen, die der seriöse Lautsprecherhersteller als untere Grenzfrequenz angibt.
  4. Basspegel auf +6dB einstellen.
  5. Mit Musik testen.

Es gilt zu beachten, dass dies lediglich Richtwerte für einen ersten Test sind. Lautsprecher verhalten sich bei verschließen des Bassreflexrohrs mitunter recht unterschiedlich, was das Verhalten im Frequenzgang angeht. Auch die Angabe der Lautsprecherhersteller hinsichtlich der unteren Grenzfrequenz kann sehr unterscheidlich sein. Bei Canton können bspw. ALLE??? Lautsprecher angeblich bis 20Hz spielen. Einige geben als untere Grenzfrequenz f8 (also Abweichung von -8dB vom linearen Verlauf) an, andere nur f3, wieder andere f10.

Es sollte also sowohl im Pegel um ein paar dB nach oben und unten getestet werden als auch die Frequenz um bis zu +-10Hz verändert werden.

Man sollte beachten, dass der Verstärker im Anschluss deutlich mehr Leistung liefern muss. Wie gut, dass selbst der kleinste Devialet Expert 140 Pro genug Leistung für solche Spielerein mitbringt. Wer dann noch gerne sehr laut hört findet im Devialet Expert 220 Pro seinen passenden Partner.

Das Hifi Studio 10 wünscht all den glücklichen Devialet Expert Besitzern und denen die es werden wollen viel Spaß beim ausprobieren.

Wir sind nicht perfekt. Wer also inhaltliche Fehler findet oder Verbesserungen vorschlagen möchte, kann uns dies gern über unser Kontaktformular, über Facebook oder per Telefon kommunizieren.

Dipl-Ing Simon Nilson

Ruark Audio R5 in der Vorführung

Das langerwartete Ruark Audio R5 ist endlich bei uns eingetroffen.

Der Klang ist Ruark-typisch phänomenal gut und im Tiefgang überraschender Weise nochmal deutlich besser aufgestellt, als das unwesentlich kleinere R4.

Somit haben wir jetzt aus der Produktfamilie mit dem R7 und dem MRx alle zusammengehörigen Geräte bei uns in der Vorführung – Untereinander selbstverständlich alle Multiroom-fähig.

Kommt vorbei und spielt eure Lieblingsmusik bei uns über eines der Ruark-Geräte über Tidal und Co ab.