Der neue T+A Caruso kann ab jetzt bei uns im Hifi Studio 10 am Savigny Play in Berlin vorbestellt werden. Die wohl auffälligste Neuerung: der 7″ große Touchscreen über den sich das Gerät auch komfortabel ohne App auf mobilem Endgeräten wie Handy/Tablet bedienen lässt. Nähere Infos zur technischen Seite gibt es auf https://www.ta-hifi.de/audiosysteme/caruso/ Das Gerät ist ab Ende Januar lieferbar.
Es ist jetzt schon ein paar Monate her, da hatten wir euch versprochen, die neuen Subwoofer von Martin Logan bei uns auf den Prüfstand zu stellen. Mittlerweile haben wir endlich Zeit dafür gefunden und wollen euch anhand des Martin Logan Dynamo 800X zeigen, was die neuen Funktionen dieser Subwoofer-Serie alles bieten.
In diesem Artikel werden wir also das Verhalten der Filter untersuchen, euch zeigen wie die App-Steuerung funktioniert und ob die Einmessung per Tablet hält, was der Hersteller verspricht.
Gleich vorweg: Wir sind „nur“ ein Hifi Studio und kein Akustiklabor. Insofern erfolgen sämtliche Messungen in einem unserer Hörraume, der zwar akustisch beeinflusst, jedoch weit weg von schalltot ist – besonders im Tiefton. Ihr müsst also bedenken, dass die Frequenzgänge die ihr sehen werdet eine Kombination aus Lautsprecher und Raum darstellen. Da wir jedoch bei der Überprüfung der elektrischen Filter nur am Delta, also der Änderung, interessiert sind, spielt es für uns keine Rolle, ob der Frequenzgang mit Raummoden durchzogen ist. Zudem werden wir den Frequenzgang der besseren Übersicht halber stark glätten
Music, Movie und Night – die verschiedenen One-Click-Modi
Im oberen Bereich der App finden wir drei Knöpfe mit sehr deutlichen Piktrogrammen für die Modi Musik, Film und Nacht.
ML Controll App – Home Screen
Doch was versteht Martin Logan unter den Modi Film und Nacht, wenn man davon ausgeht, dass der Modi Musik die Standardeinstellung ist?
Dies schauen wir uns jetzt an.
Raummessung der drei Modi Musik (blau), Film (orange) und Nacht (grün)
Der blaue Frequenzgang entspricht dem Modus Musik. Orange entspricht dem Modus Film. Der Frequenzgang weist im Bereich 50Hz bis zur obere Grenzfrequenz einen Anstieg zu tieferen Frequenzen auf. Etwas seltsam finden wir, dass dieser Anstieg eben nur bis ca. 50Hz stattfindet. Darunter fällt der Frequenzgang wieder. Evtl. ist dies dem Umstand geschuldet, dass der Martin Logan Dynamo 800 X der kleinste geschlossene Subwoofer aus der Serie ist. Da auch ein 25cm großes Chassis nur begrenzte Möglichkeiten hat, Luft zu verschieben, ist dies evtl. ein Selbstschutz. Da wir aktuell keinen größeren Subwoofer von Martin Logan zur Verfügung hatten können wir die Überprüfung dieser These leider nur auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.
Der grüne Frequenzgang ist im Modus Nacht entstanden. Ab etwa 80Hz beginnt der Frequenzgang zu fallen. Obwohl die Lautstärke während der Messungen nicht angepasst wurde, scheint jedoch der Modus selbst den Pegel des Subwoofer deutlich zu reduzieren. Schauen wir uns diese Anpassung der Lautstärke mal im Detail an:
Raummessung des Modi Nacht für verschiedene Pegelstellungen
Der hellgrüne Frequenzgang ist der gleiche, den wir bereits im Bild zuvor für den Modus Nacht gesehen hatten. Dieser wurde mit der Lautstärkeeinstellung „-10dB“ in der App gemessen. Beim orangenen Frequenzgang wurde der Pegel auf -0dB angehoben. Im oberen Frequenzbereich wirkt weiterhin der Limiter. Unterhalb von 40Hz steigt der Pegel jedoch leicht an, sodass wir bei 20Hz ein Plus von ca 1,5db verzeichnen. Für blau stand der Volume-Regler auf -13dB, für rot bei -15dB und bei dunklegrün auf -20dB.
Trennung zu den Satelliten
Die Einstellung der Trennung zu den restlichen Lautsprechern ist im Heimkinobetrieb in der Regel zu vernachlässigen, denn hier übernimmt der AV-Receiver diese Aufgabe. Insofern belässt man die Trennung bzw. den „Low Pass Filter“ (Ein Filter der nur tiefe Frequenzen passieren lässt) in den Einstellungen des Subwoofers am besten auf „Bypass“ stehen.
In einigen Fällen kann es jedoch dennoch sinnvoll sein, an dieser Einstellung zu „spielen“. Nicht selten hat die Flankensteilheit von AV-Recievern aus dem günstigeren Preissegment tatsächlich etwas mit steil zu tun. Bspw. lag die Flankensteilheit des ersten eigenen AV-Receiver von vor etwa 6 -7Jahren bei knapp 8dB/Oktave.Für den Heimkinobetrieb ist dies katastrophal, da der Subwoofer praktisch immer ortbar ist. Insofern kann es in einem solchen Fall sinnvoll sein, mit der eigenen Trennung des Subwoofers nachzuhelfen.
Wer den Subwoofer jedoch im reinen Stereobetrieb zur Unterstützung der Lautsprecher nutzen möchte, kommt um die Einstellung der Trennfrequenz und der Flankensteilheit am Subwoofer nicht herum.
ML Controll App – Einstellung des Low Pass Filter
In der App kann die Trennfrequenz zwischen 30Hz und 120Hz eingestellt werden. Zudem stehen neben dem Bypass die beiden Flankensteilheiten 3rd Order (also ein Abfall von 18dB/Oktave) bzw. 4th Order (24dB/Oktave) zur Auswahl.
Raummessung des Low Pass Filter bei 120Hz – Bypass (blau), 3rd Order (orange), 4th Order (grün)
Schauen wir uns zu Nächst lediglich den Vergleich zwischen Bypass bzw. 3rd und 4th Order an.
Beim blauen Frequenzgang steht der virtuelle Schalter auf Bypass. für orange wurde der Schalter auf 3rd Order umgestellt bei einer Trennfrequenz von 120Hz. Das gleiche gilt für den grünen Verlauf, jedoch mit 4th Order. Bei 240Hz sollte der Pegel dann jeweils 18dB bzw 24dB unterhalb der blauen kurve liegen. Für 3rd Order sind es jedeoch lediglich 14dB und bei eingestellter 4th Order 20dB. In beiden fällen also 4dB weniger als die graue Theorie es gern hätte. Schauen wir uns noch die Frequenz 120Hz an. Wie weit der Pegel hier bereits gefallen sein soll, hängt stark von der gewählten Filtercharakteristik ab, über die das Prgramm jedoch keine Auskunft gibt. Bei 3rd Order sind es knapp 4,5dB, bei 4th Order sind es knapp 6dB.
Im nächsten Schritt wollen wir uns nun noch anschauen, welchen Einfluss das Ändern der Trennfrequenz hat. Zunächst für 3rd Order:
Raummessung des Low Pass Filter für 3rd Order – Bypass (blau), 120Hz (orange), 80 Hz (grün), 50Hz (rot)
Dafür haben wir neben Bypass (blau) und den zuvor gemessenen 120Hz (orange) noch die Ergebnisse gemessen, die sich bei jeweils 80Hz (grüne Kurve) und 50Hz (rot) ergeben. Das gleiche nochmal für 4th Order:
Raummessung des Low Pass Filter für 4th Order – Bypass (dunkelblau), 120Hz (gr+n), 80 Hz (hellblau), 50Hz (orange)
Die dunkle blaue Kurve ist wieder die Einstellung mit Bypass für die Trennung. Grün sind 120Hz Trennfrequenz, hellblau sind 80Hz und orange sind wieder 50Hz.
In beiden Fällen sieht die Parallelerverschiebung der Kurven aus, als hätte sie jemand mit einem Geodreieck nach Lehrbuch gemacht – großartige Arbeit von Martin Logan 🙂
Auch wenn sich die gemessenen Werte nicht 100%ig mit den Einstellungen der App decken machen die Einstellungen der Filter für die Trennfrequenz einen guten Eindruck. Sie erfüllen genau das, was man im allgmeinen erwartet. Mit der zur Verfügung stehenden Flankenssteilheit lässt sich wunderbar arbeiten und auch die Einstellung der Trennfrequenz artet nicht in Try and Error aus.
Bass Boost
Wie bei anderen Subwoofern auch, bietet die neuen Dynamo-Serie eine Verstärkung des Basses bei einer gewissen Frequenz. Erfreulich ist, dass diese Frequenz laut App in einem Bereich liegt, der für Heimkino äußerst interessant ist – nämlich zwischen 20Hz und 30Hz.
ML Controll App – Einstellung für Bass Boost
In dem Menü können wir den Pegel zwischen -10dB und +10dB in 1dB-Schritten frei justieren. Schauen wir uns an, was dieser Filter macht.
Raummessung der Einstellung Bass Boost für verschiedene Pegeleinstellungen
Die blaue Kurve stellt wieder unsere Referenz dar von der wir den Pegel anheben werden bzw. absenken. Bei orange und dunkelgrün wurde in der App jeweils +5dB bzw -5dB eingestellt, für hellgrün und rot sind es +10dB bzw. -10dB. Auffällig ist, dass die Einstellung des Pegels nicht mit der Realität übereinstimmt. Stattdessen fällt sie geringer aus.
Die Güte des Filters, also wie breit oder schmal sich die Anhebung/Absenkung auf die gewählte Frequenz auswirkt, scheint nicht sehr hoch zu sein (hohe Güte = schmalbandige Anpassung). Dies werten wir jedoch hier als Vorteil, da so der komplette Frequenzgang zu fallenden Frequenzen immer stärker beeinflusst wird. Eine schmalbandige Anhebung/Absenkung einer bestimmten Frequenz wäre für einen homogenen Klang nicht zielführend. Insofern macht der Subwoofer hier alles richtig, lediglich die Bezeichnung des Menüpunkts ist in unseren Augen irreführend.
Raumkorrektur
Die wohl interessanteste Neuerung in der neuen Dynamo-Serie ist der Umstand, dass nun bis auf den kleinsten Subwoofer (Dynamo 400) alle Modelle eine Raumkorrektur mitbringen. Bisher war dies nur dem größten Modell vorbehalten. Das ist erst einmal nicht weiter besonders, allerdings bieten die Subwoofer die Möglichkeit die Raumeinmessung über das Mikrofon im Handy oder Tablet vorzunehmen. Im folgenden schauen wir uns an, wie die Raumeinmessung übers Tablet arbeitet und wie sie sich gegen die Einmessung mit Messmikrofon schlägt.
Messung mit ARC mobile
Raumeinmessung mit ARC mobile – ohne Einmessung (blau), mit ARC mobile (orange)
Da es nun um die Raumkorrektur geht haben wir das Smoothing deutlich reduziert. Wir wollen ja sehen, wie das Programm den Frequenzgang an den Raum anpasst. Das Smoothing steht nun auf 1/12, statt wie in den Messungen zuvor auf 1/1.
Blau stellt wieder unseren Ausgangsreferenz dar. Ohne Einmessung ist das der Frequenzgang, den unsere Ohren am Hörplatz wahrnehmen. Bzw. eigentlich auch nicht, denn unser Gehirn weiß den Frequenzgang in gewissem Rahmen ebenfalls zu glätten.
Mit der App „ARC mobile“ haben wir nun die Möglichkeit den Frequenzgang an den Raum anzupassen. Dabei arbeitet die App ziemlich einfach und geradlinig. Wir klicken uns anhand der wenigen virtuellen Schalter durch die App, erhalten eine bebilderte Anleitung zur Positionierung des Tablets bei den fünf Messvorgängen an unterschiedlichen Plätzen und erhalten am Ende die kurze Bestätigung, dass die Raumeinmessung erfolgreich war. Möglichkeiten zu Einstellung der Raumanpassung für erfahrenere Benutzer oder eine Anzeige dessen, wie das Programm den Frequenzgang beeinflusst hat gibt die App nicht aus. Daher haben wir nach der Anpassung noch einmal gemessen und den orangenen Frequenzgang erhalten. Die Software versucht dabei in der Tat mit Erfolg den Frequenzgang zu linearisieren. Die Berg- und Talfahrt zwischen 45Hz-150Hz wird entsprechend angepasst – Berge abgeflacht, Täler aufgefüllt. Unsere leidliche Senke bei 40Hz lässt die Software weitesgehend unangetastet. Diese Senke auf das Niveau des restlichen Freuquenzgangs anzuheben würde dem Verstärker sehr viel Leistung abverlangen. Allerdings versucht die Software die Senke noch schmalbandiger zu machen. So wird die Senke immerhin um gute 3Hz schmalbandiger, sodass es unserem Gehirn leichter fällt die Senke auszublenden. Auffällig ist, dass unsere Raummode bei 25Hz gänzlich unangetastet bleibt. Ob Martin Logan hier an die Heimkinonutzer denkt, bei denen gerne in größeren Räumen die unterste Mode für mehr Filmspaß stehen gelassen wird, oder ob man den Kunden so zur Nutzung des Hauseigenen Messequipment „Perfect Bass Kit“ bewegen möchte, bleibt uns ein Rätsel.
Schauen wir uns daher noch an, wie der Frequenzgang mit dem eben angesprochenen Messequipment von Martin Logan angepasst wird.
Auch hier greift Martin Logan auf die Software aus dem Hause ARC zurück. Aktuell gibt es mit ARC 2 (alt) und ARC Genesis (neu) zwei Programme, mit denen die Subwoofer eingemessen werden können. Wir haben uns die Mühe gemacht und die Einmessung mit beiden Prgrammen absolviert.
Auch wenn Martin Logan sagt, dass bei der Einmessung sämtliche Filter, also auch bestehende Einmessungen, deaktiviert sind, haben wir sicherheitshalber nach jeder Einmessung einen Reset des Subwoofers durchgeführt.
Messung mit ARC 2
Raumeinmessung mit ARC 2 – ohne Einmessung (blau), mit ARC 2 (grün)
Blau ist wieder unsere Ausgangsreferenz, grün der Frequenzgang mit Raumkorrektur durch ARC 2. Im Gegensatz zur Einmessung mit ARC mobile können wir nun an einigen Parameter schrauben und dem Programm sagen, innerhalb welcher Frequenzen Anpassungen vorgenommen werden sollen. Da uns der gesamte Frequenzgang interessiert haben wir das Maximum eingestellt. Im Bereich zwischen 35Hz-150Hz arbeitet ARC 2 recht ähnlich zu ARC mobile. Die Senke bei 40 Hz wird schmalbandiger ohne die Senke selbst anzugreifen. Die anschließende Berg- und Talfahrt wird linearer. Oberhalb von 150Hz hebt ARC 2 zudem den Frequenzgang noch. Dies könnte für Leute interessant sein, die den Subwoofer mit sehr kleinen Satellitenlautsprecher betreiben wollen, sodass der Subwoofer über das Menü des AV-Receivers bis 200Hz arbeiten muss. Im Gegensatz zu ARC mobile wird nun aber auch die starke Raummode bei 25Hz deutlich abgeschwächt. Eine geringe Abweichung von 4dB bleibt dennoch bestehen.
ARC 2 vs. ARC Genesis
Raumeinmessung mit ARC 2 vs ARC Genesis – ohne Einmessung (blau), mit ARC 2 (hellgrün), mit ARC Genesis (dunkelgrün)
Blau ist wieder unsere Ausgangsreferenz. Hellgrün ist die Einmessung mit ARC 2 und dunkelgrün die Einmessung mit ARC Genesis.
Die Raummode bei 25Hz greift ARC Genesis etwas stärker an als es ARC 2 macht. Jedoch geschiet dies relativ einseitig, sodass sich hieraus wieder andere Abweichungen vom Ideal ergeben. Dies Beinflusst auch den Versuch die Senke bei 40Hz schmalbandiger zu machen, sodass dies nciht sonderlich gut gelingt. Die Zappler im Berg bei 45Hz-60Hz werden zwar linearisiert jedoch der grundlegende Pegel nicht gesenkt. Das Tal bei 70Hz bleibt fast gänzlich unberührt, beim anschließenden Berg der Pegel sogar noch verstärkt. Der Bereich oberhalb von 100Hz sieht zwischen beiden Prgrammen recht ähnlich aus.
ARC mobile vs. ARC 2 vs. ARC Genesis
Raumeinmessung mit ARC mobile vs. ARC 2 vs. ARC Genesis – ohne Einmessung (blau), mit ARC 2 (hellgrün), mit ARC mobile (orange), mit ARC Genesis (dunkelgrün)
Zusätzlich zu den drei Kurven aus dem letzten Diagramm ist nun wieder der gemessene Frequenzgang nach der Einmessung mit ARC mobile eingeblendet. Sieht man von der unangetasteten Raummode bei 25Hz einmal ab, so gefällt uns der Frequenzgang nach der Einmessung mit ARC mobile für den Heimkinoeinsatz am besten. Die Software schafft es, den Frequenzgang so zu beeinflussen, dass sich gemittelt ein zu tiefen Frequenzen ansteigender Frequenzgang ergibt. Dieser Anstieg liegt bei uns bei etwa 4-5dB (zwischen 20Hz-120Hz). Zudem wird hier die Senke bei 40Hz am besten behandelt und insgesamt sind die Pegelunterschiede im Frequenzgang (zumindest im Bereich 45Hz-120Hz) am geringsten.
Nutzt man den/die Subwoofer eher für Musik und möchte damit Kompaktlautsprecher im Tiefgang unterstützen würden wir eher zur Einmessung mit dem Perfect Bass Kit von Martin Logan tendieren und dabei auf die ältere Software ARC 2 zurückgreifen. Das ist jedoch auch stark von eurem subjektiven Hörgeschmack abhängig. Der Eine mag einen linearen Bass, der Nächste lieber einen zu tiefen Frequenzen ansteigenden Frequenzgang und wieder andere mögen den Klang mit Raummoden.
Fazit
Die neuen Modelle der Martin Logan Dynamo X-Serie bietet äußerst interessante Neuerungen. Die Steuerung der Subwoofer per App auf einem mobilen Endgerät ist äußerst Vorteilhaft und wünschenswert. Vorbei ist die Zeit, in der man hunderte Male zwischen Couch und Subwoofer pendelt, bis endlich die passende Einstellung hinsichtlich Pegel, Trennfrequenz und Bass Boost gefunden wurde. Mit der App über Bluetooth ist dies innerhalb kurzer Zeit bequem von der Couch erledigt.
Zudem arbeiten die Filter äußerst zufriedenstellend. Die Einstellung der Trennfrequenz ist ausreichend steilflankig und die gewählte Trennfrequenz entspricht der Einstellung in der App. Zudem lässt sich sogar zwischen 3rd und 4th Order wählen. So lässt sich die Flankensteilheit auch noch passend zu den eigenen Lautsprechern anpassen. Der Bass Boost ist äußerst praxisgerecht ausgelegt sodass der Bass an den individuellen Hörgeschmack angepasst werden kann.
Besonders interssant finden wir die Einmessung der Subwoofer per Tablet. Diese liefert insbesondere für den Heimkinobetrieb sehr zufriedenstellende Ergebnisse. Wer die Subwoofer hingegen für die Unterstützung seiner Lautsprecher im Stereobetrieb verwendet, sollte über die Einmessung mit Martin Logans Perfect Bass Kit nachdenken.
Wir konnten zudem feststellen, dass durch die regelmäßigen Updates die Filter und die Arbeit der Subwoofer stetig verbessert werden.
Fasst man alles zusammen, so haben sich unsere beiden Martin Logan Dynamo 800X auf dem Prüfstand sehr gut geschlagen.
Daher erhalten die neuen Martin Logan Dynamo X Modelle von uns eine uneingeschränkte Kaufempfehlung.
Wir sind nicht perfekt. Wer also inhaltliche Fehler findet oder Verbesserungen vorschlagen möchte, kann uns dies gern über unser Kontaktformular, über Facebook oder per Telefon kommunizieren. 😉
Sämtliche Messungen sind mit folgenden Versionen entstanden:
Martin Logan Dynamo 800X Subwoofer: 0.2.7167
Martin logan Control App: 0.2.1.7634
ARC 2: 1.9.7092
ARC Genesis: 1.0.1 (Build 8867)
Die Vergleichsmessungen sind mit einem UMIK-1 von miniDSP und der kostenlosen Software Room Equalizer Wizard (REW) entstanden.
Diverse Hersteller bieten Geräte zur Erweiterung der unteren Grenzfrequenz von Lautsprechern an. Es muss jedoch nicht immer ein externes Gerät sein. Insbesondere, wenn das Gerät zur Basserweiterung nur für bestimmte Lautsprecher eines Herstellers konzipiert wurde ist diese Lösung ohnehin außenvor.
Abhilfe schaffen da einige der moderneren Verstärker, die bereits ein recht variables Tone-Management an Board haben. Im folgenden wollen wir dies mit unserem Devialet Expert 140 Pro ausprobieren und euch zeigen, wie die Einstellung ohne zusätzliches Equippment wie ein Messmikrophon gelingt.
Warum elektrische Basserweiterung
Es gibt viele Gründe, die für dieses Vorgehen sprechen. Um ein paar zu nennen:
Regallautsprecher sind fast immer 2-Wegelautsprecher. Um bei Bassreflex-Gehäusen die mittelfrequenten Schallanteile, die aus dem Bassreflexrohr kommen vom Hörer fernzuhalten, findet sich das Bassreflexrohr fast immer auf der Rückseite des Lautsprechers. Eine wandnahe Aufstellung, wie Sie für einen Regallautsprecher üblich ist, wird dann jedoch mit dröhnendem Bass gedankt. Lösung: wir verschließen dass Bassreflexrohr und entzerren den Bass aktiv mit der Basserweiterung.
Die vormals basskräftigen Standlautsprecher schwächeln nach dem Umzug in ein deutlich größeres Zimmer im Bass. Damit die ansonsten liebgewonnenen Lautsprecher nicht „größeren“ neuen Lautsprechern weichen müssen oder eine fragwürdige Subwoofer-Lösung entsteht kann mit einer elektrischen Basserweiterung nachgeholfen werden.
Der mechanisch erreichte Tiefgang eines Lautsprechers wird maßgeblich von dessen Gehäusegröße bestimmt, sofern man nicht einen unterirrdisch schlechten Wirkungsgrad in Kauf nehmen möchte. Wenn jedoch aus optischen Gründen in einer familiären Wohnsituation nicht alle Familienmitglieder mit „Männerlautsprechern“ zufrieden sind, kann die Basserweiterung helfen, aus einem vermeintlich zu kleinen Lautsprecher dennoch den Tiefgang zu kitzeln, der den eigenen Ohren gefällt.
Bassrelfexkanal verschließen
Damit die elektrische Basserweiterung gelingt, müssen wir das Bassreflexrohr verschließen.
Vergleich zwischen einem geschlossenen Gehäuse (blau) und einem Gehäuse mit Bassreflex (grün) Simulationssoftware: WinISD
Schauen wir uns zunächst an, warum wir das Bassreflexrohr verschließen müssen.Mit dem kostenlosen Tool WinISD stellen wir dazu im Vergleich den Frequenzgang von der Variante „Bassreflex“ (grün) und der Variante „Geschlossenes Gehäuse“ (blau) gegenüber. Das simulierte Chassis ist ein Morel H6.1, wie es in jeder handelsüblichen Regalbox verbaut sein könnte. In beiden Fällen beträgt das Gehäusevolumen 11L. (X-Achse: Frequenz in Hz; Y-Achse: Amplitude in dB)
Wie wir sehen erreichen wir durch die Bassreflexabstimmung (grün) etwa bis zu 5dB mehr Pegel im oberen Bassbereich. Interessanterweise strahlt das geschlossene Gehäuse (blau) jedoch unterhalb von knapp 36Hz wieder mehr Schalldruck ab, als die Variante „Bassreflex“ – und das mit fallender Frequenz immer deutlicher. Das liegt daran, dass in diesem Freuqnzbereich die Schallabstrahlung zwischen der Vorderseite der Membran und dem Schallanteil aus dem Bassreflexrohr nicht mehr phasengleich erfolgt. Beide Schallanteile löschen sich gegenseitig aus. Gleichzeitig steigt jedoch auch die Auslenkung der Membran stark an, da der Lautsprecher in diesem Freuquenzbereich durch das Bassrelfexrohr „denkt“, er hätte kein Gehäuse mehr.
Das ein exorbitanter Membranhub und kaum nennenswerte Schallabstrahlung keine gute Kombination sind und den schnellen Lautsprechertod bedeuten, wird sich jeder selbst denken können. Insbesondere dann, wenn wir jetzt versuchen wollten, den Freuqnzgang künstlich elektrisch zu erweitern. Daher verschließen wir das Bassrelfexrohr.
Messung am Beispiel
Wir sagten zwar, dass wir zeigen wollen wie ihr das ohne Messequipment einstellen könnt, jedoch ist Messequipment für uns äußerst nützlich die grundlegenden Verhaltensmuster zu erkennen, nach denen Ihr das System dann einstellen könnt. Zudem lassen sich so auch mehr Bilder zur Auflockerung des Textes in diesen Bericht stecken und Ihr könnte das gesagte besser nachvollziehen 😉
Im Test haben wir dazu unsere Martin Logan Motion 35XT mit dem Devialet Expert 140 Pro verheiratet. Im Gegensatz zu seinen größeren Brüdern/Schwestern ist die Martin Logan Motion 35XT nun nicht gerade dafür bekannt ein Basswunder zu sein. Soll sie ja auch nicht, denn wandnahe Aufstellung in Regalen erweitert den Bass in der Regel deutlich. Daher war es für uns der ideale Kandidat für den Test mit der elektrischen Basserweiterung.
Testumgebung
Wie sieht unsere Testumgebung aus?! Um euch das zu zeigen, nutzen wir das kostenlose Programm Room EQ Wizard (REW). Dieses bringt für den Bassbereich einen Raumsimulator mit, in dem man verschiedene Aufstellungen der Lautsprecher und der Sitzpositionen simulieren kann, ohne dafür jedes Mal in echt alles aufwendig verschieben zu müssen.
Es gilt zu beachten, dass diese Art der Simulation nur für im großen und ganzen quaderförmige Räume funktioniert. Unser großer Hörraum sieht wie folgt aus:
Skizze unseres großen Hörraums
Ob die Abweichungen in der Grundfläche vom idealen Rechteck einen Effekt haben und wie dieser aussieht werden wir in den späteren Messungen noch sehen. Gefüttert haben wir das Simulationstool auf jeden Fall mit den Maßen, welche durch die grünen Pfeile dargestellt sind.
Unser Raum hat dabei die Maße 4,25m x 6,65m x 2,78m. Die Absorbtionsgrade sollten so belassen werden, wenn man sich unsicher ist. Da unsere Rückwand zu größeren Teilen aus dünnem alten Fensterglas besteht und die vom Fensters aus rechts liegende Wand lediglich eine dünne Gipswand ist, haben wir für diese beiden Parameter den Wert auf 0,2 angehoben. Wichtig ist das jedoch kaum, da hiermit zum Großteil nur die Stärke der Raummoden beeinflusst wird. Da die Tür und die Fenster zum Hören geschlossen sind bekommt das Kästchen „Room is sealed“ noch Häckchen.
REW – Raum Simulator: Grunddaten des Raums
Unten links können wir nun die Lautsprecher und die Hörposition durch Drag’n’Drop in allen 3 Raumdimensionen so positionieren, dass sie der Wirklichkeit entsprechen. Die Aufstellung von Couch und Lautsprechern haben wir so gewählt, wie sie wohl in vielen deutschen Haushalten vorkommen dürfte – nämlich beides wandnah.
REW – Raum Simulator: Aufstellung von Hörplatz und Lautsprecher
Im rechten unteren Bereich können wir in den Reitern verschiedene Angaben tätigen. Unter anderem auch das Bassverhalten unserer Lautsprecher. Dabei stehen Sub1/Sub2 jeweils für den rechten und linken Lautsprecher. Wir machen dann Angaben zur unteren Grenzfreuquenz sowie zum Gehäuseprinzip. Wir übernehmen die Herstellerangabe von 50Hz sowie „Ported“ für Bassreflex.
REW – Raum Simulator: Einstellung der Lautsprecher
Nachdem wir unseren Raum, die Aufstellsituation und die Bassfähigkeiten unserer Lautsprecher eingestellt haben, zeigt uns das Programm den für den Bassbereich zu erwartenden Frequenzgang mit all seinen Raummoden (als senkrechte bunte Linien dargestellt).
REW – Raum Simulator: der zu erwartende Raum-Frequenzgang
Wenn wir uns eine gedachte Linie für den durchschnittlichen Pegel im Frequenzgang einzeichen, können wir im Bass ablesen, dass die Lautsprecher linear ungefähr bis etwas über 50Hz spielen, bevor der Bass abfällt. Bei 41Hz haben wir unsere letzte relevante Raummode, die zwar den Bassbereich in der Amplitude erweitert, jedoch auch ein extrem langes nachschwingen mitbringt – man kennt es auch als Dröhnen.
REW – Raum Simulator: der zu erwartende Raum-Frequenzgang mit gemitteltem Frequenzverlauf
Ziel ist es jetz, die Wiedergabe bis unter die letzte Raummode zu erweitern.
Schauen wir uns also an, wie sich die Realität verhällt. Dafür messen wir zu erst die Ausgangssituation mit unseren Martin Logan 35XT.
Raummessung von Martin Logan Motion 35XT
Für diese erste Messung war das Bassreflexrohr der Lautsprecher offen. Im großen und ganzen deckt sich der Frequenzgang mit dem, was uns REW prognostiziert hatte. Die unterste Raummode sitzt auf Grund der großflächigen Fenstereinbuchtungen einige Hz tiefer als erwartet (Abweichung des Raums vom idealen Quader). Die Senke um 50Hz exisitiert in der Messung genauso wie in der Simulation.
In einer zweiten Messung verschließen wir jetzt das Bassreflexrohr der Lautsprecher mit Stopfen.
Raummessung von Martin Logan Motion 35XT; blau: Bassreflexrohr offen; orange: Bassreflexrohr verschlossen
In Orange dargestellt sehen wir im Vergleich die Messung der nun geschlossenen Lautsprecher. in der Tat können wir genau das beoachten, was uns WinISD zu Beginn gezeigt hatte. im oberen Bassbereich nimmt der Pegel durch die fehlende Unterstützung des Bassreflexrohrs ab. Gleichzeitig gewinnt der Bereich unterhalb von 45Hz an Pegel, da sich nun die Schallanteile aus Bassreflexrohr und Chassis nicht mehr gegenseitig auslöschen können.
Insgesamt klingt es jetzt trotz wandnaher Aufstellung verständlicherweise sehr dünn. Daher wollen wir jetzt unseren Devialet Expert 140 Pro bemühen, um den Bass entsprechend anzuheben.
In unserem Fall handelt es sich nur um Regallautsprecher. Da der Devialet den Bass auch bis in den Infraschallbereich anheben wird, schützen wir unsere Lautsprecher als erstes durch die Aktivierung des Subsonic.
Devialet Expert Einstellmenü: Subsonic
Wer diesen Bericht mit bass-potenteren Lautsprechern umsetzt, kann diesen Schritt auch weglassen.
Im zweiten Schritt passen wir die Frequenz an, ab der der Devialet den Bass anheben soll. Wir halten uns hierfür wieder an die Herstellerangabe von Martin Logan für die untere Grenzfrequenz: 50Hz.
Devialet Expert Einstellmenü: Bass Control
Diese Einstellung findet man ebenfalls unter „General settings“, indem man dann im Reiter „Balance & Tone Control“ auswählt. Im Anschluss wird das Setup wieder wie gewohnt auf der SD-Karte gespeichert.
Im Auslieferungszustand eines Devialets ist der untere rechte Knopf der Fernbedienung für das Aufrufen der Ton-Kontrolle konfiguriert. Bei einmaligem Drücken auf diese Taste landen Sie in der Einstellung für die Balance. Nochmaliges Drücken lässt sie in die Einstellung für den Bass springen. Hier können Sie jetzt durch Drehen des manuellen Reglers auf der Fernbedienung die Anhebung (oder auch Absenkung) des Basses in 0,5dB-Schritten einstellen.Ist das eingestellt können Sie das Menü durch einen kurzen Druck auf die oberste Taste der Fernbedienung wieder verlassen.
Für den Start stellen wir hier +6dB ein (je nachdem in welcher Quelle man liest ist dies die untere Grenze für das, was der Mensch als doppelte Lautsärke wahrnimmt) und schauen uns das Ergebnis messtechnisch an.
Raummessung von Martin Logan Motion 35XT; blau: Bassreflexrohr offen; orange: Bassreflexrohr verschlossen; grün: geschlossen +6dB
Im Diagramm sind wieder die ursprünglichen Messungen von der Martin Logan Motion 35XT dargestellt (blau mit offenem Bassreflexrohr/ orange mit verschlossenem Bassreflexrohr.). Die neue grüne Kurve zeigt den Verlauf mit durch den Devialet angehobenem Bass. Auffällig ist, dass von den eingestellten +6dB nur etwa +3dB bei den Lautsprechern ankommen. Aus der Messung geht auch hervor, dass im Vergleich zur Variante mit offenen Bassreflexrohren der Pegel unterhalb von 60Hz angehoben wird. Als in etwa die Frequenz, ab der laut REW der Frequenzgang fallend ist.
Um die Analyse der Messung etwas einfacher zu gestalten, schauen wir uns das Messergebnis nochmal mit stark geglättetem Verlauf an.
Raummessung von Martin Logan Motion 35XT; blau: Bassreflexrohr offen; orange: Bassreflexrohr verschlossen; grün: geschlossen +6dB; smoothing 1/1
Was direkt auffällt: Oberhalb von 80/90HZ folgt der Frequenzgang sehr schön dem Frequenzgang mit offenem Bassreflexrohr. Darunter gibt es es im Vergleich noch eine moderate Bassanhebung von 1dB. Im Gegensatz zur Variante mit offenem Bassreflexrohr wird der Pegel im Bass jedoch bis unter 40Hz konstant gehalten – so wie wir uns das vorgestellt hatten.
Und wie klingts?
Das mehr an Tiefgang ist deutlich hörbar. Besonders Musik, die von tieffrequenten Inhalten lebt macht auf den Lautsprechern auf diese Weise wesentlich mehr Spaß. Straw Hats von Bodi Bill oder Go von Oliver Schories ließen nun nicht mehr den Wunsch nach einem Subwoofer aufkommen.
Spaßeshalber haben wir beim Devialet im Anschluss noch +10dB für den Bass eingestellt (je nachdem in welcher Quelle man liest ist dies die obere Grenze für das, was der Mensch als doppelte Lautsärke wahrnimmt).
Raummessung von Martin Logan Motion 35XT; blau: Bassreflexrohr offen; orange: Bassreflexrohr verschlossen; grün: geschlossen +6dB; rot: geschlossen +10dB; smoothing 1/1
Die rote Kurve zeigt hier die Version mit +10dB für den Bass. Auch hier scheint der Devialet die +10dB wieder nur mit knapp der Hälfte auf die Lautsprecher zu geben. Aber auch wenn es jetzt nur 2dB mehr sind, klang uns die Musik zu wuchtig. Wie unschwer erkennbar ist, wird bei dieser Einstellung auch der Oberbass ein gutes Stück über den normalen Frequenzgang angehoben, sodass wir nun nicht mehr nur den Tiefgang beeinflussen, sondern auch den Klangcharakter des Lautsprechers selbst.
Dennoch kann diese Einstellung bei einigen Lautsprechern sinnvoll sein. Besonders sehr kleine Lautsprecher sind häufig zu tief abgestimmt. So bekommt man zwar aus kleinem Gehäusevolumen noch akzeptablen Tiefgang. Jedoch handelt man sich dabei oft eine Senke im Oberbassbereich ein.
Fazit
Ziel dieses Artikels war es, euch Vorgaben für die Einstellungen an Devialet Expert-Geräten zu liefern, sodass jeder das Bass-Management für seine Lautsprecher nutzen kann, ohne auf Messequipment zugreifen zu müssen.
Bassreflexrohr verschließen
Subsonic aktivieren (optional)
Bass-Filterfrequenz auf die Frequenz einstellen, die der seriöse Lautsprecherhersteller als untere Grenzfrequenz angibt.
Basspegel auf +6dB einstellen.
Mit Musik testen.
Es gilt zu beachten, dass dies lediglich Richtwerte für einen ersten Test sind. Lautsprecher verhalten sich bei verschließen des Bassreflexrohrs mitunter recht unterschiedlich, was das Verhalten im Frequenzgang angeht. Auch die Angabe der Lautsprecherhersteller hinsichtlich der unteren Grenzfrequenz kann sehr unterscheidlich sein. Bei Canton können bspw. ALLE??? Lautsprecher angeblich bis 20Hz spielen. Einige geben als untere Grenzfrequenz f8 (also Abweichung von -8dB vom linearen Verlauf) an, andere nur f3, wieder andere f10.
Es sollte also sowohl im Pegel um ein paar dB nach oben und unten getestet werden als auch die Frequenz um bis zu +-10Hz verändert werden.
Man sollte beachten, dass der Verstärker im Anschluss deutlich mehr Leistung liefern muss. Wie gut, dass selbst der kleinste Devialet Expert 140 Pro genug Leistung für solche Spielerein mitbringt. Wer dann noch gerne sehr laut hört findet im Devialet Expert 220 Pro seinen passenden Partner.
Das Hifi Studio 10 wünscht all den glücklichen Devialet Expert Besitzern und denen die es werden wollen viel Spaß beim ausprobieren.
Wir sind nicht perfekt. Wer also inhaltliche Fehler findet oder Verbesserungen vorschlagen möchte, kann uns dies gern über unser Kontaktformular, über Facebook oder per Telefon kommunizieren.
Wir haben aktuell die Russell K. RED 120 bei uns im Hifi Studio 10 am Savignyplatz in Berlin in der Vorführung.
Wer es aus geographischen gründen nicht zu uns in den Laden schafft, um sich selbst Bild und Gehör von diesen tollen Lautsprechern zu verschaffen, kann ja ein stattdessen den ausgiebigen Testbericht aus der Fairaudio Lesen.
Das langerwartete Ruark Audio R5 ist endlich bei uns eingetroffen.
Der Klang ist Ruark-typisch phänomenal gut und im Tiefgang überraschender Weise nochmal deutlich besser aufgestellt, als das unwesentlich kleinere R4.
Somit haben wir jetzt aus der Produktfamilie mit dem R7 und dem MRx alle zusammengehörigen Geräte bei uns in der Vorführung – Untereinander selbstverständlich alle Multiroom-fähig.
Kommt vorbei und spielt eure Lieblingsmusik bei uns über eines der Ruark-Geräte über Tidal und Co ab.
Martin Logan Dynamo: Martin Logan hat seine neuen Subwoofer aus der Dynamo-Serie vorgestellt.
Da konnten wir nicht wiederstehen und haben uns ein Paar bestellt.
Abgesehen vom kleinsten Modell bieten alle neuen Subwoofer nun eine Raumeinmessung mit Anthem Room Correction. Dies war zuletzt nur dem größten Modell, dem Dynamo 1500X, vorbehalten. Umso mehr freut es uns, dass nun auch die kleineren Dynamo-Modelle in den Genuss der Raumeinmessung kommen.
Dabei sei gesagt, dass die Raumeinmessung kein „Muss“ ist. Wer die Subwoofer traditionell verwenden möchte, erhält auch ohne Raumeinmessung einen erstklassigen Subwoofer.
Die Raumeinmessung erfolgt klassisch mit dem hauseigenen Messequipment PBK, welches Sie zusätzlichen erwerben können. Wer die Subwoofer nur einmalig eingemessen haben möchte und die moderaten Kosten für das PBK-Einmessset scheut, kann auch unsere Dienste in Anspruch nehmen.
Martin Logan hat sich für die Einmessung jedoch auch einen neuen Weg einfallen lassen. Dies geschicht praktisch mit einer App und Ihrem Gehör.
Wie das funktioniert und ob es praxisgerechte Ergebnisse liefert, stellen wir Ihnen in Kürze vor.
Die neuen Martin Logan Dynamo-Modelle:
Dynamo 400 (8″ Chassis, Bassreflex, 150W, OHNE Einmessung und App-Control)
Dynamo 600X (10″ Chassis, Bassreflex, 240W)
Dynamo 800X (10″ Chassis, Geschlossenes Gehäuse, 600W)
Dynamo 1100X (12″ Chassis, Geschlossenes Gehäuse, 1300W)
Dynamo 1600X (15″ Chassis, Geschlossenes Gehäuse, 1800W)
Das Team vom Hifi Studio 10 ist stolz, Ihnen zur diesjährigen Langen Nacht der Ohren die neue Wilson Benesch Precision 3.0 an einer außergewöhnlichen Kette von CH Precision (Elektronik) und Master Build (Verkabelung) zu präsentieren.
Wilson Benesch Precision 3.0
Lassen Sie sich dieses Stück Präzision von Vertretern des Herstellers und Vertriebs bei uns zur Langen Nacht der Ohren vorführen und nutzen die einmalige Chance bei einem Glas Cola mit den Entwicklern über die Details zu debattieren.
Neu für euch haben wir bei uns im Hifi Studio 10 am Savignyplatz in Berlin die T+A Talis S 300 in beiden Farbausführungen in der Ausstellung.
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