Martin Logan Dynamo X-Serie auf dem Prüfstand – Subwoofer mit App-Control

von Simon Nilson, Berlin 08.06.2019

Es ist jetzt schon ein paar Monate her, da hatten wir euch versprochen, die neuen Subwoofer von Martin Logan bei uns auf den Prüfstand zu stellen. Mittlerweile haben wir endlich Zeit dafür gefunden und wollen euch anhand des Martin Logan Dynamo 800X zeigen, was die neuen Funktionen dieser Subwoofer-Serie alles bieten.

In diesem Artikel werden wir also das Verhalten der Filter untersuchen, euch zeigen wie die App-Steuerung funktioniert und ob die Einmessung per Tablet hält, was der Hersteller verspricht.

Gleich vorweg: Wir sind „nur“ ein Hifi Studio und kein Akustiklabor. Insofern erfolgen sämtliche Messungen in einem unserer Hörraume, der zwar akustisch beeinflusst, jedoch weit weg von schalltot ist – besonders im Tiefton. Ihr müsst also bedenken, dass die Frequenzgänge die ihr sehen werdet eine Kombination aus Lautsprecher und Raum darstellen. Da wir jedoch bei der Überprüfung der elektrischen Filter nur am Delta, also der Änderung, interessiert sind, spielt es für uns keine Rolle, ob der Frequenzgang mit Raummoden durchzogen ist. Zudem werden wir den Frequenzgang der besseren Übersicht halber stark glätten

Music, Movie und Night – die verschiedenen One-Click-Modi

Im oberen Bereich der App finden wir drei Knöpfe mit sehr deutlichen Piktrogrammen für die Modi Musik, Film und Nacht.

ML Controll App – Home Screen

Doch was versteht Martin Logan unter den Modi Film und Nacht, wenn man davon ausgeht, dass der Modi Musik die Standardeinstellung ist?

Dies schauen wir uns jetzt an.

Raummessung der drei Modi Musik (blau), Film (orange) und Nacht (grün)

Der blaue Frequenzgang entspricht dem Modus Musik. Orange entspricht dem Modus Film. Der Frequenzgang weist im Bereich 50Hz bis zur obere Grenzfrequenz einen Anstieg zu  tieferen Frequenzen auf. Etwas seltsam finden wir, dass dieser Anstieg eben nur bis ca. 50Hz stattfindet. Darunter fällt der Frequenzgang wieder. Evtl. ist dies dem Umstand geschuldet, dass der Martin Logan Dynamo 800 X der kleinste geschlossene Subwoofer aus der Serie ist. Da auch ein 25cm großes Chassis nur begrenzte Möglichkeiten hat, Luft zu verschieben, ist dies evtl. ein Selbstschutz. Da wir aktuell keinen größeren Subwoofer von Martin Logan zur Verfügung hatten können wir die Überprüfung dieser These leider nur auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.

Der grüne Frequenzgang ist im Modus Nacht entstanden. Ab etwa 80Hz beginnt der Frequenzgang zu fallen. Obwohl die Lautstärke während der Messungen nicht angepasst wurde, scheint jedoch der Modus selbst den Pegel des Subwoofer deutlich zu reduzieren. Schauen wir uns diese Anpassung der Lautstärke mal im Detail an:

Raummessung des Modi Nacht für verschiedene Pegelstellungen

Der hellgrüne Frequenzgang ist der gleiche, den wir bereits im Bild zuvor für den Modus Nacht gesehen hatten. Dieser wurde mit der Lautstärkeeinstellung „-10dB“ in der App gemessen. Beim orangenen Frequenzgang wurde der Pegel auf -0dB angehoben. Im oberen Frequenzbereich wirkt weiterhin der Limiter. Unterhalb von 40Hz steigt der Pegel jedoch leicht an, sodass wir bei 20Hz ein Plus von ca 1,5db verzeichnen. Für blau stand der Volume-Regler auf -13dB, für rot bei -15dB und bei dunklegrün auf -20dB.

Trennung zu den Satelliten

Die Einstellung der Trennung zu den restlichen Lautsprechern ist im Heimkinobetrieb in der Regel zu vernachlässigen, denn hier übernimmt der AV-Receiver diese Aufgabe. Insofern belässt man die Trennung bzw. den „Low Pass Filter“ (Ein Filter der nur tiefe Frequenzen passieren lässt) in den Einstellungen des Subwoofers am besten auf „Bypass“ stehen.

In einigen Fällen kann es jedoch dennoch sinnvoll sein, an dieser Einstellung zu „spielen“. Nicht selten hat die Flankensteilheit von AV-Recievern aus dem günstigeren Preissegment tatsächlich etwas mit steil zu tun. Bspw. lag die Flankensteilheit des ersten eigenen AV-Receiver von vor etwa 6 -7Jahren bei knapp 8dB/Oktave.Für den Heimkinobetrieb ist dies katastrophal, da der Subwoofer praktisch immer ortbar ist. Insofern kann es in einem solchen Fall sinnvoll sein, mit der eigenen Trennung des Subwoofers nachzuhelfen.

Wer den Subwoofer jedoch im reinen Stereobetrieb zur Unterstützung der Lautsprecher nutzen möchte, kommt um die Einstellung der Trennfrequenz und der Flankensteilheit am Subwoofer nicht herum.

ML Controll App – Einstellung des Low Pass Filter

In der App kann die Trennfrequenz zwischen 30Hz und 120Hz eingestellt werden. Zudem stehen neben dem Bypass die beiden Flankensteilheiten 3rd Order (also ein Abfall von 18dB/Oktave) bzw. 4th Order (24dB/Oktave) zur Auswahl.

Raummessung des Low Pass Filter bei 120Hz – Bypass (blau), 3rd Order (orange), 4th Order (grün)

Schauen wir uns zu Nächst lediglich den Vergleich zwischen Bypass bzw. 3rd und 4th Order an.

Beim blauen Frequenzgang steht der virtuelle Schalter auf Bypass. für orange wurde der Schalter auf 3rd Order umgestellt bei einer Trennfrequenz von 120Hz. Das gleiche gilt für den grünen Verlauf, jedoch mit 4th Order. Bei 240Hz sollte der Pegel dann jeweils 18dB bzw 24dB unterhalb der blauen kurve liegen. Für 3rd Order sind es jedeoch lediglich 14dB und bei eingestellter 4th Order 20dB. In beiden fällen also 4dB weniger als die graue Theorie es gern hätte. Schauen wir uns noch die Frequenz 120Hz an. Wie weit der Pegel hier bereits gefallen sein soll, hängt stark von der gewählten Filtercharakteristik ab, über die das Prgramm jedoch keine Auskunft gibt. Bei 3rd Order sind es knapp 4,5dB, bei 4th Order sind es knapp 6dB.

Im nächsten Schritt wollen wir uns nun noch anschauen, welchen Einfluss das Ändern der Trennfrequenz hat. Zunächst für 3rd Order:

Raummessung des Low Pass Filter für 3rd Order – Bypass (blau), 120Hz (orange), 80 Hz (grün), 50Hz (rot)

Dafür haben wir neben Bypass (blau) und den zuvor gemessenen 120Hz (orange) noch die Ergebnisse gemessen, die sich bei jeweils 80Hz (grüne Kurve) und 50Hz (rot) ergeben. Das gleiche nochmal für 4th Order:

Raummessung des Low Pass Filter für 4th Order – Bypass (dunkelblau), 120Hz (gr+n), 80 Hz (hellblau), 50Hz (orange)

Die dunkle blaue Kurve ist wieder die Einstellung mit Bypass für die Trennung. Grün sind 120Hz Trennfrequenz, hellblau sind 80Hz und orange sind wieder 50Hz.

In beiden Fällen sieht die Parallelerverschiebung der Kurven aus, als hätte sie jemand mit einem Geodreieck nach Lehrbuch gemacht – großartige Arbeit von Martin Logan 🙂

Auch wenn sich die gemessenen Werte nicht 100%ig mit den Einstellungen der App decken machen die Einstellungen der Filter für die Trennfrequenz einen guten Eindruck. Sie erfüllen genau das, was man im allgmeinen erwartet. Mit der zur Verfügung stehenden Flankenssteilheit lässt sich wunderbar arbeiten und auch die Einstellung der Trennfrequenz artet nicht in Try and Error aus.

Bass Boost

Wie bei anderen Subwoofern auch, bietet die neuen Dynamo-Serie eine Verstärkung des Basses bei einer gewissen Frequenz. Erfreulich ist, dass diese Frequenz laut App in einem Bereich liegt, der für Heimkino äußerst interessant ist – nämlich zwischen 20Hz und 30Hz.

ML Controll App – Einstellung für Bass Boost

In dem Menü können wir den Pegel zwischen -10dB und +10dB in 1dB-Schritten frei justieren. Schauen wir uns an, was dieser Filter macht.

Raummessung der Einstellung Bass Boost für verschiedene Pegeleinstellungen

Die blaue Kurve stellt wieder unsere Referenz dar von der wir den Pegel anheben werden bzw. absenken. Bei orange und dunkelgrün wurde in der App jeweils +5dB bzw -5dB eingestellt, für hellgrün und rot sind es +10dB bzw. -10dB. Auffällig ist, dass die Einstellung des Pegels nicht mit der Realität übereinstimmt. Stattdessen fällt sie geringer aus.

Die Güte des Filters, also wie breit oder schmal sich die Anhebung/Absenkung auf die gewählte Frequenz auswirkt, scheint nicht sehr hoch zu sein (hohe Güte = schmalbandige Anpassung). Dies werten wir jedoch hier als Vorteil, da so der komplette Frequenzgang zu fallenden Frequenzen immer stärker beeinflusst wird. Eine schmalbandige Anhebung/Absenkung einer bestimmten Frequenz wäre für einen homogenen Klang nicht zielführend. Insofern macht der Subwoofer hier alles richtig, lediglich die Bezeichnung des Menüpunkts ist in unseren Augen irreführend.

Raumkorrektur

Die wohl interessanteste Neuerung in der neuen Dynamo-Serie ist der Umstand, dass nun bis auf den kleinsten Subwoofer (Dynamo 400) alle Modelle eine Raumkorrektur mitbringen. Bisher war dies nur dem größten Modell vorbehalten. Das ist erst einmal nicht weiter besonders, allerdings bieten die Subwoofer die Möglichkeit die Raumeinmessung über das Mikrofon im Handy oder Tablet vorzunehmen. Im folgenden schauen wir uns an, wie die Raumeinmessung übers Tablet arbeitet und wie sie sich gegen die Einmessung mit Messmikrofon schlägt.

Messung mit ARC mobile
Raumeinmessung mit ARC mobile – ohne Einmessung (blau), mit ARC mobile (orange)

Da es nun um die Raumkorrektur geht haben wir das Smoothing deutlich reduziert. Wir wollen ja sehen, wie das Programm den Frequenzgang an den Raum anpasst. Das Smoothing steht nun auf 1/12, statt wie in den Messungen zuvor auf 1/1.

Blau stellt wieder unseren Ausgangsreferenz dar. Ohne Einmessung ist das der Frequenzgang, den unsere Ohren am Hörplatz wahrnehmen. Bzw. eigentlich auch nicht, denn unser Gehirn weiß den Frequenzgang in gewissem Rahmen ebenfalls zu glätten.

Mit der App „ARC mobile“ haben wir nun die Möglichkeit den Frequenzgang an den Raum anzupassen. Dabei arbeitet die App ziemlich einfach und geradlinig. Wir klicken uns anhand der wenigen virtuellen Schalter durch die App, erhalten eine bebilderte Anleitung zur Positionierung des Tablets bei den fünf Messvorgängen an unterschiedlichen Plätzen und erhalten am Ende die kurze Bestätigung, dass die Raumeinmessung erfolgreich war. Möglichkeiten zu Einstellung der Raumanpassung für erfahrenere Benutzer oder eine Anzeige dessen, wie das Programm den Frequenzgang beeinflusst hat gibt die App nicht aus. Daher haben wir nach der Anpassung noch einmal gemessen und den orangenen Frequenzgang erhalten. Die Software versucht dabei in der Tat mit Erfolg den Frequenzgang zu linearisieren. Die Berg- und Talfahrt zwischen 45Hz-150Hz wird entsprechend angepasst – Berge abgeflacht, Täler aufgefüllt. Unsere leidliche Senke bei 40Hz lässt die Software weitesgehend unangetastet. Diese Senke auf das Niveau des restlichen Freuquenzgangs anzuheben würde dem Verstärker sehr viel Leistung abverlangen. Allerdings versucht die Software die Senke noch schmalbandiger zu machen. So wird die Senke immerhin um gute 3Hz schmalbandiger, sodass es unserem Gehirn leichter fällt die Senke auszublenden. Auffällig ist, dass unsere Raummode bei 25Hz gänzlich unangetastet bleibt. Ob Martin Logan hier an die Heimkinonutzer denkt, bei denen gerne in größeren Räumen die unterste Mode für mehr Filmspaß stehen gelassen wird, oder ob man den Kunden so zur Nutzung des Hauseigenen Messequipment „Perfect Bass Kit“ bewegen möchte, bleibt uns ein Rätsel.

Schauen wir uns daher noch an, wie der Frequenzgang mit dem eben angesprochenen Messequipment von Martin Logan angepasst wird.

Auch hier greift Martin Logan auf die Software aus dem Hause ARC zurück. Aktuell gibt es mit ARC 2 (alt) und ARC Genesis (neu) zwei Programme, mit denen die Subwoofer eingemessen werden können. Wir haben uns die Mühe gemacht und die Einmessung mit beiden Prgrammen absolviert.

Auch wenn Martin Logan sagt, dass bei der Einmessung sämtliche Filter, also auch bestehende Einmessungen, deaktiviert sind, haben wir sicherheitshalber nach jeder Einmessung einen Reset des Subwoofers durchgeführt.

Messung mit ARC 2
Raumeinmessung mit ARC 2 – ohne Einmessung (blau), mit ARC 2 (grün)

Blau ist wieder unsere Ausgangsreferenz, grün der Frequenzgang mit Raumkorrektur durch ARC 2. Im Gegensatz zur Einmessung mit ARC mobile können wir nun an einigen Parameter schrauben und dem Programm sagen, innerhalb welcher Frequenzen Anpassungen vorgenommen werden sollen. Da uns der gesamte Frequenzgang interessiert haben wir das Maximum eingestellt. Im Bereich zwischen 35Hz-150Hz arbeitet ARC 2 recht ähnlich zu ARC mobile. Die Senke bei 40 Hz wird schmalbandiger ohne die Senke selbst anzugreifen. Die anschließende Berg- und Talfahrt wird linearer. Oberhalb von 150Hz hebt ARC 2 zudem den Frequenzgang noch. Dies könnte für Leute interessant sein, die den Subwoofer mit sehr kleinen Satellitenlautsprecher betreiben wollen, sodass der Subwoofer über das Menü des AV-Receivers bis 200Hz arbeiten muss. Im Gegensatz zu ARC mobile wird nun aber auch die starke Raummode bei 25Hz deutlich abgeschwächt. Eine geringe Abweichung von 4dB bleibt dennoch bestehen.

ARC 2 vs. ARC Genesis
Raumeinmessung mit ARC 2 vs ARC Genesis – ohne Einmessung (blau), mit ARC 2 (hellgrün), mit ARC Genesis (dunkelgrün)

Blau ist wieder unsere Ausgangsreferenz. Hellgrün ist die Einmessung mit ARC 2 und dunkelgrün die Einmessung mit ARC Genesis.

Die Raummode bei 25Hz greift ARC Genesis etwas stärker an als es ARC 2 macht. Jedoch geschiet dies relativ einseitig, sodass sich hieraus wieder andere Abweichungen vom Ideal ergeben. Dies Beinflusst auch den Versuch die Senke bei 40Hz schmalbandiger zu machen, sodass dies nciht sonderlich gut gelingt. Die Zappler im Berg bei 45Hz-60Hz werden zwar linearisiert jedoch der grundlegende Pegel nicht gesenkt. Das Tal bei 70Hz bleibt fast gänzlich unberührt, beim anschließenden Berg der Pegel sogar noch verstärkt. Der Bereich oberhalb von 100Hz sieht zwischen beiden Prgrammen recht ähnlich aus.

ARC mobile vs. ARC 2 vs. ARC Genesis
Raumeinmessung mit ARC mobile vs. ARC 2 vs. ARC Genesis – ohne Einmessung (blau), mit ARC 2 (hellgrün), mit ARC mobile (orange), mit ARC Genesis (dunkelgrün)

Zusätzlich zu den drei Kurven aus dem letzten Diagramm ist nun wieder der gemessene Frequenzgang nach der Einmessung mit ARC mobile eingeblendet. Sieht man von der unangetasteten Raummode bei 25Hz einmal ab, so gefällt uns der Frequenzgang nach der Einmessung mit ARC mobile für den Heimkinoeinsatz am besten. Die Software schafft es, den Frequenzgang so zu beeinflussen, dass sich gemittelt ein zu tiefen Frequenzen ansteigender Frequenzgang ergibt. Dieser Anstieg liegt bei uns bei etwa 4-5dB (zwischen 20Hz-120Hz). Zudem wird hier die Senke bei 40Hz am besten behandelt und insgesamt sind die Pegelunterschiede im Frequenzgang (zumindest im Bereich 45Hz-120Hz) am geringsten.

Nutzt man den/die Subwoofer eher für Musik und möchte damit Kompaktlautsprecher im Tiefgang unterstützen würden wir eher zur Einmessung mit dem Perfect Bass Kit von Martin Logan tendieren und dabei auf die ältere Software ARC 2 zurückgreifen. Das ist jedoch auch stark von eurem subjektiven Hörgeschmack abhängig. Der Eine mag einen linearen Bass, der Nächste lieber einen zu tiefen Frequenzen ansteigenden Frequenzgang und wieder andere mögen den Klang mit Raummoden.

Fazit

Die neuen Modelle der Martin Logan Dynamo X-Serie bietet äußerst interessante Neuerungen. Die Steuerung der Subwoofer per App auf einem mobilen Endgerät ist äußerst Vorteilhaft und wünschenswert. Vorbei ist die Zeit, in der man hunderte Male zwischen Couch und Subwoofer pendelt, bis endlich die passende Einstellung hinsichtlich Pegel, Trennfrequenz und Bass Boost gefunden wurde. Mit der App über Bluetooth ist dies innerhalb kurzer Zeit bequem von der Couch erledigt.

Zudem arbeiten die Filter äußerst zufriedenstellend. Die Einstellung der Trennfrequenz ist ausreichend steilflankig und die gewählte Trennfrequenz entspricht der Einstellung in der App. Zudem lässt sich sogar zwischen 3rd und 4th Order wählen. So lässt sich die Flankensteilheit auch noch passend zu den eigenen Lautsprechern anpassen. Der Bass Boost ist äußerst praxisgerecht ausgelegt sodass der Bass an den individuellen Hörgeschmack angepasst werden kann.

Besonders interssant finden wir die Einmessung der Subwoofer per Tablet. Diese liefert insbesondere für den Heimkinobetrieb sehr zufriedenstellende Ergebnisse. Wer die Subwoofer hingegen für die Unterstützung seiner Lautsprecher im Stereobetrieb verwendet, sollte über die Einmessung mit Martin Logans Perfect Bass Kit nachdenken.

Wir konnten zudem feststellen, dass durch die regelmäßigen Updates die Filter und die Arbeit der Subwoofer stetig verbessert werden.

Fasst man alles zusammen, so haben sich unsere beiden Martin Logan Dynamo 800X auf dem Prüfstand sehr gut geschlagen.

Daher erhalten die neuen Martin Logan Dynamo X Modelle von uns eine uneingeschränkte Kaufempfehlung.

Wir sind nicht perfekt. Wer also inhaltliche Fehler findet oder Verbesserungen vorschlagen möchte, kann uns dies gern über unser Kontaktformular, über Facebook oder per Telefon kommunizieren. 😉

Sämtliche Messungen sind mit folgenden Versionen entstanden:

Martin Logan Dynamo 800X Subwoofer: 0.2.7167

Martin logan Control App: 0.2.1.7634

ARC 2: 1.9.7092

ARC Genesis: 1.0.1 (Build 8867)

Die Vergleichsmessungen sind mit einem UMIK-1 von miniDSP und der kostenlosen Software Room Equalizer Wizard (REW) entstanden.

Dipl-Ing Simon Nilson

Neue Subwoofer von Martin Logan im Hifi Studio 10

Martin Logan Dynamo: Martin Logan hat seine neuen Subwoofer aus der Dynamo-Serie vorgestellt.

Da konnten wir nicht wiederstehen und haben uns ein Paar bestellt.

Abgesehen vom kleinsten Modell bieten alle neuen Subwoofer nun eine Raumeinmessung mit Anthem Room Correction. Dies war zuletzt nur dem größten Modell, dem Dynamo 1500X, vorbehalten. Umso mehr freut es uns, dass nun auch die kleineren Dynamo-Modelle in den Genuss der Raumeinmessung kommen.

Dabei sei gesagt, dass die Raumeinmessung kein „Muss“ ist. Wer die Subwoofer traditionell verwenden möchte, erhält auch ohne Raumeinmessung einen erstklassigen Subwoofer.

Die Raumeinmessung erfolgt klassisch mit dem hauseigenen Messequipment PBK, welches Sie zusätzlichen erwerben können. Wer die Subwoofer nur einmalig eingemessen haben möchte und die moderaten Kosten für das PBK-Einmessset scheut, kann auch unsere Dienste in Anspruch nehmen.

Martin Logan hat sich für die Einmessung jedoch auch einen neuen Weg einfallen lassen. Dies geschicht praktisch mit einer App und Ihrem Gehör.

Wie das funktioniert und ob es praxisgerechte Ergebnisse liefert, stellen wir Ihnen in Kürze vor.

Die neuen Martin Logan Dynamo-Modelle:

Dynamo 400 (8″ Chassis, Bassreflex, 150W, OHNE Einmessung und App-Control)

Dynamo 600X (10″ Chassis, Bassreflex, 240W)

Dynamo 800X (10″ Chassis, Geschlossenes Gehäuse, 600W)

Dynamo 1100X (12″ Chassis, Geschlossenes Gehäuse, 1300W)

Dynamo 1600X (15″ Chassis, Geschlossenes Gehäuse, 1800W)